Unsere Feuerwehrjugend verbrachte mit ihrem Ausbilder und dem Kommando einen lehrreichen Tag in Salzburg
Unser Kommandant Stellvertretter OBI Hans Brunschmid organisierte einen tollen Ausflug für unsere Feuerwehrjugend nach Salzburg. Dank seines Schwagers Benedikt Mörtl, der auf dem Flughafentower als Fluglotse seinen Dienst verrichtet, konnten wir am Samstag, den 08.November 2014 mit unserer kompletten Jugend Mannschaft die Fahrt nach Salzburg antreten.
Dort angekommen, wurden wir bereits empfangen und begannen sogleich mit der Besichtigung des neu errichteten und seit Februar dieses Jahres in Betrieb genommenen Flughafentowers. Der Tower gehört zur Austro Control und dient der Flughafensicherung und der Luftraumüberwachung. Im 13. Stock des Gebäudes wurde uns von den Fachkundigen Mitarbeitern alles über die Überwachung des Luftraumes, das Radar und des Funkverkehres mit den Piloten der ankommenden und abfliegenden Flugzeuge erklärt. Da an diesem Samstagvormittag im Luftraum über Salzburg nicht sehr viel los war, hatten wir genug Zeit, um Alles sehr genau zu begutachten und zu hinterfragen, es war wirklich sehr interessant.
Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung marschierten wir quer durch den Flughafen zur Halle der Betriebsfeuerwehr. Dort angekommen erklärte uns der diensthabende Kommandant den Aufbau einer Flughafen Betriebsfeuerwehr. Sie haben vom Ministerium die Vorgabe, innerhalb von drei Minuten jeden Punkt auf dem Rollfeld bzw. den Flughafengelände mit der gewissen Menge an Löschwasser zu erreichen. Wir besichtigten die Feuerwehrhalle und staunten nicht schlecht, als wir sahen, was da an Fuhrpark und Gerätschaften bereit steht.
Es stehen bereits zwei Panther der Firma Rosenbauer in der Halle und im nächsten Jahr wird ein drittes Fahrzeug dieser Art angekauft. Diese Fahrzeuge werden von einem Mann bedienst und werden von zwei unterschiedlichen Motoren mit je 1000 PS (Fahrantrieb) und 550 PS (Pumpenantrieb) angetrieben. Die mit je 12.000 Liter Wasser, 7.500 Liter Schaum und mit 500 kg Löschpulver bestückten Fahrzeuge zu sehen, war natürlich das Highlight des Tages. Aber als die FF Jugend dann auch noch einsteigen durfte und im Führerhaus alles erklärt bekam, begannen die Augen der Jungs zu funkeln.
Nach dieser beeindruckenden Führung und Besichtigung wurde in einem nahegelegenen Gasthaus noch fürstlich zu Mittag gegessen und anschließend konnten wir satt und sichtlich beeindruckt die Heimfahrt nach Kirchdorf antreten.
Text: Josef Wörgötter
Bilder: Josef Wörgötter